Passbilder selber machen: Schritte und Tipps

Autoren: T. Amirov & V. Calpanchay
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24. Juli 2024
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4 Min Lesezeit
Eine Frau bearbeitet Fotos auf ihrem Handy in einem Studio

Kurzfassung

Hast du keine Zeit, den Artikel durchzulesen? Wir haben alle wichtigen Schritte für dich zusammengestellt:

  • Du kannst kostenlos online Passfotos erstellen, aber dafür sind einige grafische Fähigkeiten erforderlich.
  • Mach dich mit den offiziellen Anforderungen für biometrische Passfotos vertraut.
  • Bereite die Umgebung und die Beleuchtung sowie die richtige Kleidung für das Passfoto vor.
  • Du kannst deine ausgewählten Passfotos mit Photoshop oder Lightroom bearbeiten, um die Anforderungen zu erfüllen.
  • Drucke die Passfotos einfach zu Hause oder bei DM/Rossmann auf Fotopapier im Format 10x15 cm aus.

Es ist absolut möglich, zu Hause selbst und kostenlos konforme biometrische Passfotos zu erstellen. Alles, was du brauchst, ist dein Smartphone (oder eine Kamera), viel Geduld und ein paar Apps, die dir dabei helfen.

Unser Tipp: Hunderte nutzen jede Woche unseren Fotogenerator und sparen jede Menge Zeit beim Umgang mit Fotobearbeitungs-Apps.

So machst du Passfotos selbst: Eine Anleitung

In dieser Anleitung zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du perfekte Passfotos machst - angefangen bei der optimalen Beleuchtung bis hin zum Druck.

Lass uns loslegen und dir zeigen, wie einfach es sein kann!

1. Gute Beleuchtung einrichten 💡

  • Die einfachste Möglichkeit, gute Beleuchtung einzurichten, ist die Verwendung von Tageslicht.
  • Versuche, die Fotos in einem gut beleuchteten Raum tagsüber aufzunehmen. Vermeide es, direkt vor dem Fenster zu stehen.
  • Ideal ist es, etwa 0,5 Meter von einer soliden Wand entfernt zu stehen.
  • Auf diese Weise wird es sowohl für dich als auch für einen Fotogenerator einfacher sein, den Hintergrund zu verarbeiten, UND du wirst keine lange Zeit damit verbringen müssen, Schatten zu entfernen.

Unser Tipp: Wenn es keine Möglichkeit gibt, Tageslicht zu nutzen, versuche, mehrere Lampen in der Umgebung aufzustellen, um keine Schatten oder Überbelichtungen im Gesicht zu verursachen.

2. Dresscode und Frisur 💈

Gemäß den offiziellen Anforderungen für biometrische Fotos wird der Hintergrund auf deinen Fotos entweder weiß oder hellgrau sein.

  • Um einen besseren Kontrast zu erzielen, trage ein dunkleres Hemd, T-Shirt, Pullover, Kleid usw. Farben wie dunkelgrün, dunkelblau, braun, lila und schwarz wären gut geeignet.
  • Stelle sicher, dass keine großen dekorativen Elemente vom Rücken herausragen (wie eine Kapuze oder ein extravagantes Kragenstück), da dies je nach Behörde ein Ablehnungsgrund sein kann.
  • Achte darauf, keine Kopfbedeckung zu tragen (Ausnahme: aus religiösen Gründen) und frisiere dein Haar so, dass dein Gesicht, deine Augen, deine Wangen und ein neutraler Gesichtsausdruck sichtbar sind. Kein Lächeln, es ist besser, eine neutrale Gesichtsmimik beizubehalten.

3. Das Foto aufnehmen 🥸

  • Bewahre einen neutralen Gesichtsausdruck und halte deinen Mund geschlossen. Wirklich. Wir hatten viele Beschwerden von Leuten, deren Fotos aufgrund von Lächeln (geschlossenem oder geöffnetem Mund), nicht neutralen Gesichtsausdrücken usw. abgelehnt wurden.
  • Schaue immer direkt in die Kamera. Sowohl dein Oberkörper als auch dein Gesicht sollten zur Kamera zeigen. Dies ist noch wichtiger für Dokumente, bei denen der Oberkörper sichtbar ist, beispielsweise für ein USA-Visum.

Fragst du dich, wie du ein perfektes Passfoto selbst aufnehmen kannst?

  • Mit dieser praktischen und übersichtlichen Guide kannst du dein Passfoto in 5 Schritten ganz einfach selbst machen.
  • Für Passfotos von deinem Baby haben wir besondere Tipps zusammengestellt, die dir weiterhelfen. Schau dir die wichtigsten Ratschläge in diesem Artikel an.
  • Auch für die Passfotos deiner älteren Kinder findest du hier wertvolle Empfehlungen.

Unser Tipp: Bitte einen Freund um Hilfe – das macht es viel einfacher. Mach mehrere Aufnahmen und achte darauf, dass genug Platz um dein Gesicht herum bleibt. So kannst du die Fotos später leichter bearbeiten.

Auch wenn es bequem ist, die Fotos zu Hause zu machen, bevorzugen manche vielleicht die Expertise eines professionellen Fotografen für garantierte Ergebnisse.

Anforderungen für Passfotos prüfen 📒

Wir haben eine eigene Seite für biometrische Fotoanforderungen in den DACH-Ländern, einschließlich der spezifischen Anforderungen für biometrische Passbilder für den Reisepass. Schau sie dir an, bevor du zum nächsten Schritt übergehst - zur Bearbeitung und zum Zuschneiden des Fotos.

Bearbeitung und Verarbeitung deiner Passfotos 💻

Lass uns besprechen, wie du biometrische Fotos zuschneidest und dein Bild druckfertig machst.

Folgende Schritte musst du befolgen:

  • Zuerst wählst du das Foto aus, das dir am besten gefällt.
  • Entferne den Hintergrund.
  • Finde das Gesichtszentrum und drehe das Bild leicht, sodass die Augenlinie horizontal ist.
  • Schneide das Bild um das Gesichtszentrum herum mit dem richtigen Seitenverhältnis (ein häufiges in der EU ist 3,5 Breite mal 4,5 Höhe).
  • Achte beim Zuschneiden darauf, den gewünschten Prozentsatz des Gesichts (70-80%) beizubehalten und die Kinnlinie an der richtigen Stelle zu platzieren.

Unser Tipp: Verwende unser Online-Tool! Es übernimmt alle diese Schritte für dich und überprüft gleichzeitig die meisten biometrischen Kriterien.

Als nächstes musst du das Foto für den Druck vorbereiten, da du wahrscheinlich mehrere Fotos (4 oder 6) auf Fotopapier drucken möchtest. Die kommen normalerweise in bestimmten Größen; eine häufige in Europa ist 10x15 cm oder 4x6 Zoll.

6 biometrische Fotos auf einem 10x15cm Fotopapier
Druckfertiges Foto, erstellt von unserem biometrischen Fotogenerator

Wie man schnell druckfertige Passfotos erstellt

Um ein druckfertiges Passbild zu erstellen, kannst du verschiedene Bildbearbeitungsprogramme nutzen:

  • Adobe Photoshop oder Lightroom
  • Das kostenlose GIMP
  • Passfoto Apps, wenn du unterwegs bist

Was du beachten solltest:

  • Sechs Fotos mit kleinen Rändern passen in der Regel auf ein Standardformat.
  • Achte darauf, dass die Bilder eine Auflösung von mindestens 300 dpi haben, um eine gute Druckqualität zu gewährleisten.
  • Verwende spezielle Tools, um die Bildgröße und das Format korrekt zu berechnen, oder berechne die Pixelgröße manuell bei gegebener Pixeldichte.

Unser Tipp: Unser Passbild-Generator bereitet eine druckfertige Version automatisch für dich vor. So musst du dir keine Sorgen um die technischen Details machen. Das spart Zeit und stellt sicher, dass deine Fotos den Anforderungen entsprechen.

Drucken 🖨️

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man Passfotos drucken kann, insbesondere diese beiden:

Zuhause drucken:

  • Verwende einen herkömmlichen Laserdrucker.
  • Achte darauf, die Anleitung zu überprüfen und eventuell bestimmte Optionen einzustellen, um die Fotos randlos (Vollbild) zu drucken.
  • Empfohlenes Papier: Standard-Fotopapier 10 x 15 cm.
Homeoffice mit einem kleinen Fotodrucker
Normale Drucker, die Fotopapier unterstützen, können mit unseren digitalen Dateien verwendet werden

In einem Geschäft drucken:

  • Gehe zu DM oder Rossmann, wo es Foto-Druckmaschinen gibt.
  • Im Jahr 2024 kostete der Druck in Deutschland €0,27.

Hier können oft Probleme auftreten. Daher solltest du nach dem Drucken immer die endgültigen Passbilder vermessen, da die Abmessungen von 35 x 45 mm Pflicht sind.

Typische Passfoto-Fehler und wie du sie vermeidest

Hier sind die häufigsten Gründe für Ablehnungen und Tipps, wie du sie beheben kannst.

Um einen Überblick zusammenzufassen:

1. Zu breites Lächeln oder mit offenem Mund lächeln: Mache ein weiteres Foto mit neutraler Gesichtsmimik.
2. Über- oder Unterbelichtung des Gesichts: Ändere die Beleuchtung, fotografiere tagsüber und überprüfe die Beleuchtung erneut.
3. Schatten im Gesicht: Passe das Licht an, überprüfe den "Dress-Code"-Schritt 😉.
4. Geringer Kontrast: Überprüfe den "Dress-Code"-Schritt, es könnte Zeit sein, das Outfit zu ändern.
5. Nicht geradeaus schauen: Es ist wichtig, die Kamera mit deinem Oberkörper und deinem Gesicht anzusehen. Bitte jemanden in deiner Nähe, die Fotos zu machen.
6. Spuren von Bearbeitung: Obwohl empfohlen wird, Fotos nicht zu bearbeiten, ist eine professionelle Retusche in Ordnung. Versuche, das Bild vor einem einfacheren einfarbigen Hintergrund aufzunehmen, passe die Beleuchtung an und bearbeite das Foto mit mehr Sorgfalt.

Autoren: Timur Amirov & Valeria Calpanchay

Timur gründete passport-selfie.com in Berlin, Deutschland, indem er seine beiden Leidenschaften für Technologie und Reisen kombinierte. Er entwickelte die KI-basierten Algorithmen, die unsere Website antreiben. Valeria ist eine erfahrene Weltenbummlerin mit einem starken Interesse an digitalem Produktdesign, Marketing, Schreiben und Online-Medien. Ihre Expertise ermöglicht es ihr, nützliche Anleitungen für Passfotos auf unserer Website zu liefern und die Benutzer zu begeistern.

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