4.4 Hervorragend auf Trustpilot
Hervorragend
5.000+ 📸 pro Woche

Biometrische Passbilder prüfen — häufige Fehler & Tipps

Autor: Timur Amirov
/
11. Oktober 2024
/
5 Min Lesezeit
Deutscher biometrischer Reisepass auf dem Tisch neben einer Reisekarte.

Kurzfassung

Hast du keine Zeit, den Artikel durchzulesen? Wir haben alle wichtigen Informationen für dich zusammengestellt:

  • Drucken in der richtigen Größe: Das Drucken von Passfotos in der richtigen Größe kann knifflig sein.
  • Beleuchtungsprobleme: Zu starke Schatten, direktes Licht sollte vermieden werden.
  • Häufige Probleme: Schlechte Bildqualität, wegsehen von der Kamera, Reflexionen in Brillen usw.

Musst du dein Passbild erneuern oder ein neues erstellen? Dann ist es wichtig, dass dein biometrisches Passbild sorgfältig geprüft wird. Obwohl die Entscheidung der Sachbearbeiter manchmal subjektiv sein kann, gibt es doch allgemeine Regeln, die fast immer gelten. Niemand möchte ein abgelehntes Passbild, richtig? Welche Fehler sollten also vermieden werden? Wir haben für dich einige Tipps zusammengestellt, um die häufigsten Fehler zu vermeiden und dein Passbild erfolgreich prüfen zu lassen.

Ist dein Foto biometrisch?

In der gesamten EU (einschließlich Deutschland, Österreich und der Schweiz) benötigst du ein Foto, das der ISO/IEC 19794-5-Norm entspricht. Klingt das kompliziert? Ist es eigentlich nicht. Es gibt nur ein paar wichtige Details zu beachten:

  1. Gute Bildqualität des Originals: Es sollten möglichst viele Details sichtbar sein.
  2. Erkennbare Gesichtszüge: Sowohl für Menschen als auch für Maschinen muss dein Gesicht klar erkennbar sein.
  3. Bestimmte Kopfposition und Bildformatierung: Die Vorgaben zur Positionierung des Kopfes und zur Formatierung des Bildes müssen eingehalten werden.

Unser Tipp: Stelle sicher, dass du direkt in die Kamera blickst, mit offenen Augen, geschlossenem Mund, und einem klar sichtbaren Gesicht.

Ein gutes Passfoto erfordert, dass dein Gesicht gut ausgeleuchtet und vollständig sichtbar ist. Du solltest gerade stehen, direkt in die Kamera sehen, und dabei einen neutralen Gesichtsausdruck bewahren. Wenn einer dieser wichtigen Punkte nicht erfüllt wird, wie zum Beispiel das Verdecken von Gesichtszügen oder ein unpassender Gesichtsausdruck, kann dein Foto als biometrisch untauglich eingestuft werden.

Wie groß muss ein Passfoto sein?

Ein häufiges Problem bei Passfotos, besonders wenn man sie selbst zu Hause macht, ist die richtige Größe. Die Maße sollten klar sein: 35x45 mm (oder 3,5 x 4,5 cm). Doch es kann knifflig sein, sicherzustellen, dass das gedruckte Bild tatsächlich diese Größe hat.

Oft muss man ein wenig mit Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop oder Lightroom herumtüfteln und etwas über DPI und Druckverfahren wissen. Du kannst unseren KI-gesteuerten Passfoto-Generator nutzen, um sicherzustellen, dass deine Fotos druckfertig und in der richtigen Größe für jedes Land vorbereitet sind. Wir haben auch einen Leitfaden erstellt, wie du Passfotos auf 10x15 cm Papier bei DM oder Rossmann drucken kannst.

Unser Tipp: Überprüfe die Größe des Fotos direkt nach dem Drucken mit einem Lineal.

Neben der Gesamtgröße des Bildes kann es besonders knifflig sein, sicherzustellen, dass der Kopf den richtigen Platz im Bild einnimmt. Auch wenn das biometrische Format ziemlich klar definiert ist, haben Länder wie Deutschland und die Schweiz zum Beispiel unterschiedliche Vorlieben.

Bei deutschen Passfotos sollte die Augenlinie leicht über der Mitte des Bildes liegen, während in der Schweiz der Kopf zentral im Rahmen positioniert sein muss. Wir haben eine detaillierte Liste der Anforderungen an deutsche biometrische Passfotos zusammengestellt und auch offizielle Beispiele für Passfotos bereitgestellt.

Das schwierigste bei Passfotos: die Beleuchtung

Wir haben Hunderttausende von Bildern für Passfotos verarbeitet. Viele davon waren nicht optimal, und manche ließen sich gar nicht korrigieren. Eines der größten Probleme dabei ist die Beleuchtung. Starke Schatten (sowohl von verschiedenen Objekten als auch vom eigenen Gesicht) und übermäßiges Licht sind häufige Gründe für die Ablehnung von Passfotos und zählen auch zu den technisch schwierigsten Aspekten, die man überprüfen kann. Illustration der Wichtigkeit von gleichmäßiger Ausleuchtung bei Passfotos ohne Schatten im Gesicht oder Hintergrund, mit Beispielen für richtige und falsche Beleuchtung.

Achte beim Fotografieren darauf, dass du vor einer Wand und nicht vor einem Fenster stehst. Das Licht sollte mild und gleichmäßig sein, ohne starke Schatten auf dem Gesicht sichtbar zu machen. Ideal ist es, Fotos tagsüber zu machen, um Schatten durch starke Lampen zu vermeiden.

Komposition und Co.

Es gibt weitere Gründe, warum dein Passfoto abgelehnt werden könnte. Dazu zählen: falsche Hintergrundfarbe, andere Personen auf dem Foto, Reflexionen in deinen Brillengläsern (und natürlich, keine Sonnenbrillen), offenes Lächeln (ja, Behörden mögen es langweilig, damit müssen wir leider leben, nicht wahr?). Es kann schwierig sein, all diese Punkte richtig zu machen, also bereite dich darauf vor, einige Zeit damit zu verbringen, dein perfektes Passfoto zu erstellen. Anforderungen für Brillenträger auf Passfotos, einschließlich der Notwendigkeit, dass die Augen durch die Brille klar erkennbar sein müssen.

Was wäre der beste kurze Ratschlag?

💡Unser Tipp: Lass jemand anderen dein Foto tagsüber machen, einen Meter entfernt von einer weißen oder grauen Wand. Achte darauf, keine weiße Kleidung zu tragen, dein Gesicht vollständig sichtbar zu haben und idealerweise auch Kopfbedeckungen sowie Brillen abzunehmen.

Vergiss nicht, deine biometrischen Fotos vor und nach dem Drucken doppelt zu überprüfen. Ein wenig Zeit, die du vorab investierst, kann dir eine Woche Warten auf einen neuen Termin zur Passerneuerung ersparen.

Autor: Timur Amirov

Timur gründete passport-selfie.com in Berlin, Deutschland, indem er seine beiden Leidenschaften für Technologie und Reisen kombinierte. Er entwickelte die KI-basierten Algorithmen, die unsere Website antreiben. Nachdem er festgestellt hatte, dass herkömmliche Fotoautomaten oft nicht den Erwartungen entsprachen, widmet er sich jetzt dem Schreiben von Artikeln, um Menschen dabei zu helfen, problemlos konforme Passfotos online zu erhalten.

Gefällt dir der Beitrag? Erzähl es weiter!

selfie